DIENSTAG, 16/04/2024
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28.02.2017
1. Herren
Ein Winter zum Vergessen ...
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Bühre, Salamon, Gratze, Knust in einer unglücklichen Wintersaison.
Nach dem doppelten Aufstieg im letzten Winter und vergangenen Sommer trat die 1. Herren guten Mutes in diesem Winter in der Bezirksliga an.

Mit Spannung wurde deswegen der 1. Spieltag gegen den Mindener TK, der im Sommer sogar in die Verbandsliga aufgestiegen ist, erwartet. Das am Ende ein 6:0 für die TSG heraussprang, hatte keiner erwartet. Jens Bühre überraschte nach seiner langen Schulterverletzung gegen Stata Dodos mit einer starken Leistung und konnte den LK1-Spieler in zwei Sätzen schlagen. Levin Gratze und Marcel Knust profitierten von ihrer vielen Turnierpraxis in der Vorbereitung und schlugen Stefan Mäcker und Paul Burgschweiger jeweils im Match-Tiebreak. Fabian Salamon profitierte nach gewonnenem ersten Satz von der Aufgabe Daniel Beliaevs.

Das diese Partie die einzige werden würde, wo das Team in Bestbesetzung antreten würde, ahnte zu dem Zeitpunkt noch keiner. Gegen den TC Herford, musste das Team bereits auf den Grippe-erkrankten Bühre verzichten und auch Gratze ging angeschlagen in die Spitzenpartie. Am Ende konnte nur Fabian Salamon glänzen, der gegen Alexander Kopp (LK 2) im Match-Tiebreak gewinnen konnte. Gratze mit Aufgabe gegen Lars Hoischen, Knust mit einem etwas unglücklichen Spiel gegen Martin Bock und Sebastian Graff gegen Jonas Müller mussten sowohl im Einzel als auch in den anschließenden Doppeln eine Niederlage zum 1:5 hinnehmen.

Am dritten Spieltag gegen den TC RW Oeynhausen musste das Team im Einzel auf Gratze (berufliche Gründe) verzichten. Zwar bot Bühre erneut eine klasse Leistung gegen Meikel Backs, blieb aber ebenso wie Knust (gegen Lutz Becker), Salamon (gegen Julian Prümer) und Lukas Langer (im Match-Tiebreak gegen Ralf Becker) auf dem ungewohnten Hallenbelag ohne Einzelsieg. Zwei Punkte sicherte sich das Team anschließend in den Doppeln und zeigte dabei eine tolle Moral zum 2:4.

Noch bitterer war die Niederlage am 4. Spieltag bei der TSG Herford. Sowohl Bühre als auch Gratze fehlten gesundheitsbedingt im Abstiegskampf. Salamon sorgte erneut per Match-Tiebreak gegen Felix Pieper einen wichtigen Punkt im Einzel. Es blieb allerdings der einzige. Knust musste sich im Spitzenspiel gegen Sergej König geschlagen geben, ähnlich wie Langer gegen Jason König und Daniel Kerkmann gegen Linus Brand. Der Einsatz von Gratze im Doppel bewirkte nur noch Ergebniskorrektur. Er sorgte zwar zusammen mit Langer für einen Doppelpunkt, Knust/Salamon verloren anschließend in einer denkwürdigen Partie zum 2:4 Endstand.

Am letzten Spieltag musste die TSG dann auswärts bei dem SV Hausberge antreten. Die Vorzeichen standen auch hier schlecht, denn schon früh war bekannt, dass nur ein Sieg der TSG zum Klassenerhalt reichen würde. Trotz anhaltender Krankheit traten Bühre und Gratze in dem wichtigen Spiel an. Während Gratze in drei Sätzen kämpfte und erst im Match-Tiebreak gegen Daniel Meyer verlor, musste Bühre die Partie bereits im ersten Satz gegen Daniel Frommknecht beenden. Knust traf auf einen entfesselt spielenden Tim Röckemann und verlor ebenso. Einzig Salamon schaffte einen Sieg gegen Philipp Weber - die Vorentscheidung war bereits gefallen und da sich auch noch Knust in der Einzelpartie am Rücken verletzte, wurde anschließend nur noch ein Doppel (Salamon/Patrick Rieso) ausgespielt, dass im Match-Tiebreak verloren ging. Mit der 1:5-Niederlage war der Abstieg beschlossen.

"Mehr als bitter dieser Abstieg. Es war eine ausgeglichene Gruppe und ich bin mir sicher in Bestbesetzung hätten wir oben mitspielen können. So müssen wir uns leider mit dem Abstieg abfinden. Aber unsere Moral ist gut und im Team stimmt die Chemie. Ich bleibe optimistisch für den Sommer, wo unsere nächste große Herausforderung mit der Ostwestfalenliga bevorsteht. Wichtigstes Ziel ist es jetzt, alle Spieler bis zum Saisonstart fit zu bekommen." konsternierte Jens Bühre (Mannschaftsführer) nach der Saison.
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